Systemische Psychotherapie sieht den jeweiligen Menschen als Experte seines Lebens
Mit der Anwendung systemischer Verfahren wird eine Balance angestrebt, zwischen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft, in die ein Mensch eingebettet ist.
Die Orientierung an der Entwicklungsgeschichte ermöglicht einen Einblick, wie derjenige gelernt hat „in der Welt zu sein“ und ermöglicht erst ein Einfühlen und Verstehen in das, was gegenwärtig geschieht.
Jeder Mensch ist Teil eines bzw. mehrerer Systeme. Individuen und Systeme gestalten sich gegenseitig. Es bilden sich Beziehungsstrukturen, es entstehen Kommunikationsnetze und bestimmte Regeln.
Die systemische Psychotherapie beleuchtet die Probleme, die sich zeigen, wenn es gilt, dass System weiter zu entwickeln. Jedes Symptom und jeder Konflikt haben somit eine beziehungsgestaltende Aufgabe und meist zeigt sie derjenige im System, der am empfindsamsten für Störungen und Ungleichgewichte ist.